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Bischof Timmerevers von Dresden-Meißen Bischof Timmerevers von Dresden-Meißen 

D: „Kirchen-Soli“ weiter unverzichtbar

Das katholische Bistum Dresden-Meißen hält trotz solider wirtschaftlicher Lage eine Finanzhilfe aus den Westdiözesen für unerlässlich.

„Wir werden auch weiterhin von den Solidarzahlungen abhängig sein“, sagte der Finanzdirektor des Bistums, Kyrill von Twickel, am Dienstag in Dresden. „Unsere Kirchensteuereinnahmen machen nur ein Drittel unserer Gesamterträge aus.“ Er äußerte sich bei der Vorstellung eines Geschäftsberichts zur finanzielle Lage des Bistums im Jahr 2016.

Der Bilanz zufolge beliefen sich die Kirchensteuereinnahmen 2016 auf gut 30 Millionen Euro (2015: 27,6 Millionen Euro). 16,3 Millionen Euro kamen als Finanzhilfe von anderen deutschen Diözesen, etwa 100.000 Euro weniger als im Vorjahr. Dieser Beitrag zur Unterstützung der finanzschwachen Bistümer in Ostdeutschland läuft noch bis 2020. Derzeit steht zur Debatte, ob er danach weitergezahlt wird.

(kna - pr)

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23. Januar 2018, 13:07