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Hamburg mit seinem neuen Wahrzeichen Hamburg mit seinem neuen Wahrzeichen 

D: Erzbistum Hamburg überprüft Kirchengebäude

Nach den katholischen Schulen stellt das Erzbistum Hamburg nun auch die Gebäude seiner Pfarreien auf den Prüfstand.

. Ab März sollen Fachleute der Unternehmensberatung Ernst & Young die rund 750 Immobilien begehen und dabei Kosten und Sanierungsbedarf erfassen, heißt es in einem Schreiben von Generalvikar Ansgar Thim an die Pfarreien, das der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) vorliegt.

Darunter fallen unter anderem Kirchen und Kapellen, Pfarr- und Gemeindehäuser sowie Wohn- und Mietshäuser.

Es gehe nicht um „Ausverkauf" oder „Enteignung", wegen seiner hohen Verschuldung wolle das Bistum aber prüfen, welche Immobilien wie genutzt werden. Eine Entscheidung über Folgen der Überprüfung werde mit den Pfarreien getroffen werden. Thim rief die Mitarbeiter in den Pfarreien dazu auf, dem „unausweichlichen Veränderungsprozess unerschrocken, vertrauensvoll und solidarisch entgegenzutreten".

Das 1995 gegründete Erzbistum Hamburg umfasst derzeit 63 Pfarreien, die im Rahmen einer Strukturreform zu 28 pastoralen Räumen zusammengelegt werden. In Deutschlands jüngster und flächenmäßig größter Diözese leben gut 400.000 Katholiken. Eine Wirtschaftsprüfung durch „Ernst & Young" hatte Ende vergangenen Jahres ergeben, dass das Erzbistum mit rund 79 Millionen Euro überschuldet ist. Es hatte daraufhin angekündigt, bis zu 8 seiner 21 katholischen Schulen in Hamburg zu schließen.

(kna)

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28. Februar 2018, 13:27