Senegal: Angriff auf Kirche
Das eigentlich nicht sehr spektakuläre Geschehen in Guédiawaye in der Nacht auf Samstag verstört allerdings viele Katholiken im Senegal. Angriffe auf Kirchen waren in dem mehrheitlich muslimischen, doch religiös traditionell toleranten Land bis vor ein paar Jahren unbekannt; doch seit 2012 kommt es immer wieder zu Profanationen von muslimischen oder katholischen Kultstätten beziehungsweise Friedhöfen.
Bei der Sonntagsmesse in der Kirche musste der Priester nur Stunden nach der Tat den Ärger der Messbesucher beschwichtigen und vor Racheakten warnen. Der Innenminister ließ im Fernsehen ein Statement verlesen, in dem er den Einbruch in die Kirche als „Störung des sozialen Friedens“ und „Angriff auf die Religionsfreiheit“ bezeichnete.
(cath.ch)
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