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Kurienbischof Ayuso: Welt braucht Frieden und Versöhnung

Der Sekretär des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog hat beim Nahost-Religionsgipfel des Wiener Dialogzentrums KAICIID die Bedeutung eines forcierten Gesprächs unter den Religionen angesichts der aktuellen Weltlage hervorgehoben.

Die Welt brauche Frieden und Versöhnung, rief Bischof Miguel Angel Ayuso Guixot zum Abschluss der zweitägigen Konferenz am Dienstagabend in Wien noch einmal zur weiteren Förderung einer „Kultur des Dialogs und des Inklusivismus“ auf. Die Religionen müssten sich etwa mit Blick auf die immensen Flüchtlings- und Migrationsbewegungen „der Dringlichkeit bewusst sein, die gegenwärtigen Herausforderungen anzugehen“.

Ayuso ist Vertreter der katholischen Kirche im „Board of Directors“ des Wiener König-Abdullah-Dialogzentrums, das das Treffen hochrangiger großteils islamischer, christlicher und arabischer Religionsvertreter in Wien - unter ihnen auch der Ökumenische Patriarch Bartholomaios und Kardinal Bechara Boutros Rai - organisiert hat. Bei Konferenz wurde u.a. eine neue Gesprächsplattform für Frieden in der Nahostregion ins Leben gerufen. Der Aktionsplan der Plattform sieht den regelmäßigen Austausch mit politisch Verantwortlichen vor. Zu den weiteren Tätigkeitsfeldern sollen Beratung in der Gesetzgebung und bei der Erstellung von Schullehrplänen, die Unterstützung lokaler NGOs für einen friedlichen Dialog sowie die Organisation von kulturellen Veranstaltungen und interreligiösen Treffen gehören.

(kap – mg)

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01. März 2018, 14:20