Palmsonntag, Karwoche, „Heilige Woche“
Die Palmprozession wurde schon um das Jahr 400 in Jerusalem gehalten. In ihr geht es ebenso wie in der Liturgie des Gründonnerstags und des Karfreitags nicht um ein Nachspielen der Ereignisse in Jerusalem, sondern darum, dass die Feiernden gleichsam zu Zeitgenossen der Ereignisse selbst werden und daran Anteil erhalten. In der Palmprozession ist dies das Bekenntnis zu Christus.
Die grünen Zweige sind „Zeichen des Lebens und des Sieges, mit denen wir Christus, unserem Herrn, huldigen“ (Einführungswort im Messbuch). So deutet sich schon hier an, was sich bis an Ostern voll entfalten wird und wovon die 2. Lesung wunderbar spricht: »Er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz. Darum hat Gott ihn über alle erhöht und ihm den Namen gegeben, der größer ist als alle Namen« (Phil 2,7f.).
Mit dem Palmsonntag beginnt die „Heilige Woche“, die in der dreitägigen Feier des Leidens, des Todes und der Auferstehung des Herrn gipfelt.
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