D: Mönch Anselm Grün streitet Millionen-Zocke ab
Die Illustrierte habe seine Aussagen über Geld, die nach dem eigentlichen Interview stattgefunden hätten, „reißerisch aufgemacht“. Der Ordensmann erklärte dazu: „Ich habe nur gesagt, dass in der Finanzkrise 2008 natürlich unser Depot für einige Zeit im Minus war. Das ist jedem Vermögensverwalter so passiert. Aber nach zwei Jahren war alles wieder ausgeglichen.“
Grün betonte, er habe in den letzten 40 Jahren „sehr erfolgreich das Geld für die Abtei angelegt“ und damit das Ökoprojekt der Münsterschwarzacher Benediktiner und ihre Schule mitfinanziert. Dass zwischendurch Anlagen, vor allem auf Solarwerte, ein Minus einbrächten, liege in der Natur der Sache. Für die Zukunft der Abtei sei es wichtig, „kreativ mit dem Geld umzugehen“, so der Pater. Damit könnten Mitarbeitern der Klosterbetriebe auch sichere Arbeitsplätze angeboten werden. Sehr wichtig seien ihm bei Geldanlagen ethische Gesichtspunkte. Außerdem habe er „auf keinen Fall Spenden angelegt“. Zuwendungen für die Missionsarbeit der Benediktiner würden „sofort weiter geleitet“.
(kna – mg)
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