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Kriegsschauplatz Syrien: Kritik an der Bundesregierung gab es, weil in dem Land deutsche Panzer zum Einsatz kamen Kriegsschauplatz Syrien: Kritik an der Bundesregierung gab es, weil in dem Land deutsche Panzer zum Einsatz kamen 

„Waffenexporte in Krisengebiete sofort stoppen“

Mit einem Staffellauf durch Deutschland protestieren seit Pfingstmontag Dutzende Menschen gegen eine „desaströse deutsche Rüstungsexportpraxis“.

Der Start war im baden-württembergischen Oberndorf vor dem Gebäude des Rüstungsunternehmens Heckler & Koch sowie an der Rheinmetall-Niederlassung, wie die Organisatoren mitteilten. Bis zu 80 Menschen hätten sich von dort unter dem Motto „Frieden geht“ auf den Weg gemacht. Für die einzelnen Etappen hätten sich insgesamt rund 1.000 Menschen angemeldet. Ziel ist am 2. Juni Berlin. Die Teilnehmer könnten - je nach Kapazität - joggen, gehen, Halbmarathon oder Marathon laufen beziehungsweise mit dem Rad fahren.

„Bisherige Praxis ist intransparent“

Zu der Kampagne gehören unter anderen das Bischöfliche Hilfswerk Misereor, Pax Christi, Brot für die Welt und die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden. Vor dem Start des Staffellaufes hatte der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, ein verbindliches Rüstungsexportkontrollgesetz gefordert. Er nannte die bisherige Praxis der deutschen Waffenexportgenehmigungen intransparent. Er warf der Bundesregierung vor, mit Rüstungsexporten Konflikte weltweit zu verschärfen. Sofort gestoppt werden müssten Waffenexporte in Krisengebiete.

(kna - pr)

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22. Mai 2018, 10:16