Fußball-WM: Anpfiff für die Schutzpatrone
In der Gruppe F tritt damit Bonifatius gegen den hl. Josef (Mexiko) und Erich den Heiligen (Schweden) an. Mit dem alternativen Spielplan „kannst Du bei jedem Public Viewing durch Angeberwissen glänzen“, wirbt das Bistum Essen.
Allerdings hat die Sache auch einen Haken: Viele Länder haben nämlich denselben Nationalheiligen. Josef zum Beispiel müssen sich Mexiko, Peru, Südkorea und Belgien teilen. Und Nikolaus von Myra ist nicht nur der Patron der russischen Gastgeber, sondern auch der Patron Kroatiens.
Auch die Saudis haben ihren Heiligen: einen Italiener
Eindeutig ist die Sache allerdings bei der brasilianischen Mannschaft: Sie hat den hl. Petrus von Alcantara für sich allein.
Fußballteams aus Ländern mit muslimischer Bevölkerungsmehrheit haben die findigen Essener übrigens den heiligen Aloisius Scrosoppi zum Patron gegeben. Der Italiener des 19. Jahrhunderts ist seit 2010 Schutzpatron des Fußballs.
(vatican news – sk)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.