D/Afrika: Merkel soll Einsatz für Schutz von Christen einfordern
Merkel solle mit Nigerias Staatspräsident Muhammadu Buhari auch über die Übergriffe muslimischer Fulani-Nomaden sprechen, sagte GfbV-Direktor Ulrich Delius am Mittwoch in Göttingen. Seit Januar seien bei den Übergriffen mindestens 1.357 Menschen getötet worden, die meisten seien Christen gewesen.
Der tödliche Konflikt zwischen den muslimischen Fulani-Hirten und christlichen Bauern um Land und Ressourcen nimmt nach Angaben des Auswärtigen Amtes zu. Grund seien eine fortschreitende Wüstenbildung in Nordnigeria, Bevölkerungswachstum und eine angespannte wirtschaftliche Lage. „Die Angriffe auf Bauerndörfer dürfen nicht länger straflos bleiben", sagte Delius. Kanzlerin Merkel besucht ab Mittwoch den Senegal, Ghana und Nigeria.
(kna – gs)
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