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Internationale NATO-Übung 2018 in Georgien Internationale NATO-Übung 2018 in Georgien 

D: Christen gegen Aufrüstung

Die geplante Verdoppelung der Ausgaben für das Militär in Deutschland bis 2025 kritisieren mehrere kirchliche Friedensorganisationen. Pax Christi und die Evangelische Friedensarbeit veröffentlichten anlässlich des Antikriegstages am 1. September eine gemeinsame Erklärung mit dem Titel „Mehr für's Militär? Nicht mit uns!“.

Darin appellieren der katholische Pax-Christi-Bischof Heinz Josef Algermissen und der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche Deutschlands, Renke Brahms an die Bundesregierung.

Sie fordern ein Umdenken bezüglich der neuen Pläne für das Militär und lehnen außerdem die NATO-Vereinbarung ab, die besagt, dass Mitgliedsstaaten mindestens zwei Prozent ihres Bruttoinlandsproduktes für militärische Zwecke verwenden müssen.

Stattdessen berufen sie sich auf die UN-Entwicklungsziele der Agenda 2030, wonach die Unterzeichner ihren Wohlstand dafür nutzen solle, den Weltfrieden durch Konfliktbewältigung, Diplomatie und Behandlungen zu suchen.

"In diesem Sinne sind öffentliche Gelder Ausdruck eines solidarischen Ausgleichs zwischen einem reichen Land wie Deutschland und armen Ländern des globalen Südens", so die beiden Kirchenvertreter. Die neuen Pläne der Bundesregierung hingegen widersprächen „den notwendigen Bestrebungen nach Deeskalation, Abrüstung und Stopp des internationalen Waffenhandels“.

(kap - jm)

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28. August 2018, 13:20