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Abschlussgottesdienst der Mainzer zur XII. Ministrantenwallfahrt nach Rom Abschlussgottesdienst der Mainzer zur XII. Ministrantenwallfahrt nach Rom 

Ministrantenwallfahrt: „Arrivederci Roma"

Es ist Zeit Abschied zu nehmen: In Rom geht die XII Internationale Ministrantenwallfahrt zu Ende. Die Messdiener aus dem Bistum Mainz haben mit einem Gottesdienst in S. Leone den Abschluss der Wallfahrt gefeiert.

Milena Furman - Vatikanstadt

Die Glocken von San Leone in Rom läuten zum Gottesdienst. Die Kirche ist voll. Es zeigt sich ein Bild, das man in den letzten Tagen sehr häufig in römischen Kirchen gesehen hat: junge Menschen sitzen in den Bänken oder auf dem Boden und fächeln sich Luft zu. Am Altar steht ein Priester. In diesem Fall ist es der Mainzer Weihbischof Udo Bentz.

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Es ist der Abschlussgottesdienst der Ministranten aus dem Bistum Mainz. Gefeiert wird in der ehemaligen Titularkirche des im März verstorbenen Mainzer Bischofs Karl Kardinal Lehmann. Nach dem Gottesdienst und dem Reisesegen geht es in den Hinterhof der Kirche. Bei Nudeln mit Pesto, Apfelsaft und Musik wird noch letztes Mal zusammengesessen, erzählt, Fußball gespielt und Fotos geschaut.

Anstrengend aber schön

 

Kaplan David Schroth, der die Ministranten aus der Pfarrgruppe Zaybachtal in Mainz während der Internationalen Ministrantenwallfahrt begleitet hat, zieht eine positive Bilanz. Es sei zwar anstrengend gewesen, aber es war auch bewegend. Vor allem, dass es den Messdiener gefallen hat, das mache ihn glücklich, so der Priester.

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Müde aber Glücklich, das trifft wohl auf die meisten anwesenden Ministranten zu. Glücklich über die vielen Begegnungen, das Treffen mit dem Papst, das Erleben der Weltkirche. Der 17-jährige Tobias nimmt davon einiges mit nach Hause. Vor allem aber habe ihm die Verschiedenheit unter den Bistümern und den Ministranten beeindruckt. Er wolle auf jeden Fall auch bei der nächsten Ministrantenwallfahrt nach Rom wieder teilnehmen, erzählt er weiter.

Gott ist überall

 

Wiederkommen, das will auch die 14-jährige Hannah. Gefallen haben ihr die vielen verschiedenen Kirchen, die sie in den letzten Tagen besucht haben. Besonders geprägt habe sie aber eine ganz bestimmte Botschaft, die sie während der Wallfahrt am Ignatiustag gelernt hat.

„Alles zur größeren Ehre Gottes. Diese Botschaft werde ich auf jeden Fall mitnehmen und versuchen zu beherzigen. Und, ich werde versuchen, Gott überall zu finden; im Baum, dem Stein oder dem Hut“, sagt Hannah. Traurig sei sie darüber, dass es nun wieder nach Hause geht. Sie wäre gerne länger geblieben.

Tschüss Rom

 

Ähnlich geht’s auch dem 14 Jahre alten Paul. Er schaue mit einem weinenden und lachenden Auge auf die letzten fünf Tage zurück. Er freue sich auf sein zu Hause und sein eigenes Bett, er werde aber auch die Gemeinschaft, in der er sich die letzten Tage befand, vermissen.

Einig sind sich die Messdiener aus Mainz aber in einer Sache: Sie werden auch nächsten Mal wieder dabei sein.

(vaticannews)

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03. August 2018, 14:10