Volker Kauder: Missbrauchsfälle für Kirchen „verheerend"
In diesen schwierigen Zeiten sollten die Kirchen vielmehr Orientierung bieten. „Auch als evangelischer Christ wie ich, der aber immer auch in der katholischen Kirche eine Heimat im Glauben gefunden hat, ist man bestürzt, dass so etwas passieren konnte", sagte der Christdemokrat weiter.
Der Kirche stehe nun ein „langer Weg der Wiedergutmachung und des Aufbaus neuen Vertrauens bevor,“ doch er sei zuversichtlich, dass ihr das gelingen werde. Um verlorenes Vertrauen wieder aufzubauen, müsse die Kirche für das Fehlverhalten ihrer Würdenträger um Entschuldigung bitten, die Opfer entschädigen und neue Fälle verhindern.
„Unabhängig davon wird mein persönlicher Glaube an Jesus Christus nicht erschüttert. Wir müssen trennen zwischen der Glaubensbotschaft, die die Kirche verkündet, und dem Fehlverhalten", so Kauder wörtlich, der für seine Fraktion die nach wie vor geltende Bedeutung des „C“ im Parteinamen unterstrich.
(kna - cs)
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