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Kardinal Christoph Schönborn, Erzbischof von Wien Kardinal Christoph Schönborn, Erzbischof von Wien 

Österreich: Kritik an Kirchenkreisen, die Papst „loswerden wollen“

Der Papst „erlebt derzeit schwere Tage“, nahm der Wiener Erzbischof Christoph Schönborn in seiner Freitags-Kolumne im Gratisblatt „Heute“ Bezug auf die „Causa Viganò“ und damit verbundene Rücktrittsforderungen an Papst Franziskus.

„Seine offene Art, die Dinge beim Namen zu nennen, stößt nicht überall auf Sympathie. Auch nicht im Vatikan.“ Dem hält der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz entgegen: „Ich danke Gott für diesen so überzeugenden Hirten. Danke, Papa Francesco!“

Der Kardinal erinnerte an das „berührende“ Film-Porträt von Wim Wenders, der den Papst als einen Mann gezeigt habe, „der alles wirklich meint, was er sagt, und der auch lebt, was er sagt“. Als Kardinal Jorge Mario Bergoglio vor fünf Jahren zum Papst gewählt wurde, habe er „frischen Wind in die Kirche“ gebracht und zugleich im Sinn seines Wunsches nach „einer armen Kirche für die Armen“ einen neuen Stil gezeigt: „Kein Prunk mehr, keine prunkvollen Gewänder.“

„Und mit großer Entschiedenheit geht er gegen sexuellen Missbrauch in der Kirche vor“

Papst Franziskus zeige sich als Kämpfer gegen Ungerechtigkeit und Ausbeutung und für den Schutz der Umwelt, befand Schönborn. Sein Herz gehöre den Armen und Menschen am Rande der Gesellschaft wie den Flüchtlingen und Migranten. „Und mit großer Entschiedenheit geht er gegen sexuellen Missbrauch in der Kirche vor“, nahm der Wiener Erzbischof den Papst in Schutz vor anderslautenden Vorwürfen.

Die Papstgegner würden Fragen aufwerfen wie: „Hat er nicht doch zu wenig aufgeklärt? Gar manches zugedeckt?“ Franziskus habe selber Fehler zugegeben, nahm Schönborn indirekt Bezug auf die Chilereise des Papstes, nach der er sich bei Missbrauchsopfern für seine Wortwahl entschuldigte. Entscheidend sei freilich, aus Fehlern zu lernen, betonte Schönborn: „Das hat Papst Franziskus gezeigt.“

(kap – mg)

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07. September 2018, 10:01
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