Österreich: Entwarnung nach Bombendrohung im Wiener Stephansdom
Bis 17.45 Uhr blieb der Zugang gesperrt, wie der „Kurier“ am Samstag in seiner Online-Ausgabe berichtete. Eine Bombe wurde nicht gefunden. Inzwischen wurde die Kirche wieder freigegeben, der Festgottesdienst fand mit leichter Verspätung statt.
Wie der Wiener Dompfarrer Anton Faber gegenüber dem ORF bestätigte, hatte gegen 16.30 Uhr ein offenbar verwirrter Mann in der Polizeileitstelle angerufen und angekündigt, eine Bombe im Dom zu zünden, sollte er nicht 500.000 Euro erhalten. Die Nummer war zunächst nicht zurückverfolgbar, da es sich um ein Wertkartenhandy gehandelt haben dürfte.
Bei seinem Anruf wurde der Mann allerdings von einem Passanten gehört, der daraufhin die Polizei verständigte. Der Mann konnte wenig später festgenommen werden und soll im Laufe des Abends vernommen werden. Näheres zum Motiv des Mannes ist derzeit nicht bekannt. Dem Anrufer droht eine Anklage wegen versuchter Erpressung oder eine Einweisung. Er soll einen verwirrten Eindruck gemacht haben.
(kap – mg)
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