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Der Euro - deutsche Bistümer müssen mit weniger Geld auskommen Der Euro - deutsche Bistümer müssen mit weniger Geld auskommen 

D: Bistum Mainz rechnet mit Minus

Nach einem Defizit in diesem Jahr erwartet die Diözese für 2019 ein etwas geringeres Minus von immerhin 22,9 Millionen Euro. Dies geht aus dem am Samstag in Mainz vom Kirchensteuerrat des Bistums beschlossenen Wirtschafts- und Investitionsplan hervor.

Das Defizit ergebe sich im Wesentlichen durch die Notwendigkeit höherer Rückstellungen für die Pensionslasten. Zur Konsolidierung der Finanzen will das Bistum im Bildungsbereich sparen, Neu-Investitionen sollen vor allem im Verwaltungsbereich erfolgen.

Einnahmen soll beispielsweise das ab dem Schuljahr 2019/2020 an hessischen Schulen des Bistums eingeführte Schulgeld bringen, neue Trägerschaften für Kindertagesstätten sind nicht geplant. Insgesamt beträgt das Haushaltsvolumen für 2019 rund 334,4 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr waren es etwa sieben Millionen Euro weniger. Den größten Teil der Einnahmen macht die Kirchensteuer aus. Hier rechnet die Finanzverwaltung für das kommende Jahr mit 226,3 Millionen Euro.

Auch Trier rechnet mit hohen Verlusten


Bereits am Donnerstag hatte das Bistum Trier seinen Finanzplan vorgestellt und mit ähnlich hohen Verlusten gerechnet. Demnach wird die Diözese 2019 ein Minus von rund 21,3 Millionen Euro machen. Der Grund sind auch hier die dauerhaft niedrigen Zinsen, so dass mehr Geld für Pensionen und Beihilfen zurückgelegt werden muss.

(kna/vatican news – ck)
 

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16. Dezember 2018, 13:15