Kritik an Studie zu psychischen Folgen von Abtreibungen hält an
„Hier sollte der Gesetzgeber ein Stoppschild setzen“ und die Mittel nicht bereitstellen, so Mattheis. Die Durchführung einer Studie war Bestandteil des Eckpunktepapiers, das die beteiligten Ministerien als Grundlage für eine Reform des Paragrafen 219a, dem Werbeverbot für Abtreibungen, im vergangenen Dezember präsentiert hatten. Im Gesetzentwurf, der in der vergangenen Woche vorgestellt wurde, taucht dieser Punkt aber nicht mehr auf.
Kritik von Seiten der FPD, Linken und Grünen
Am Wochenende waren die Kosten für die Studie bekannt geworden. Auch FDP, Linke und Grüne kritisieren die Studie als überflüssig. Die frauenpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Nicole Bauer, sagte, die Untersuchung werde keinen Erkenntnisgewinn bringen. Psychische Folgen seien seit Jahren ausführlich und umfassend untersucht. Die Studie sei lediglich ein Zugeständnis „an radikale Lebensschützer“.
(kna – rl)
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