ZdK-Präsident ortet Reformbereitschaft im Vatikan
Die Deutsche Bischofskonferenz könne sich „bestärkt fühlen, wenn sie jetzt wirklich auf Reformen zugeht“, so Sternberg. Hilfreich sei der „Druck der verärgerten und enttäuschten Laien“ sowie der Öffentlichkeit. Angesichts des erschütterten Vertrauens in die Kirche müssten Laien und Bischöfe „vorbehaltlos auch solche Reformansätze prüfen, die Überkommenes in Frage stellen“.
Als greifbare Maßnahmen sprach sich der ZdK-Präsident für den Aufbau einer kirchlichen Verwaltungsgerichtsbarkeit und für Gewaltenteilung in der Kirche aus. Das Laiengremium wolle „bei konkreten Schritten der Deutschen Bischofskonferenz mitwirken“, kündigte Sternberg an. Es sei Sache aller, deutlich zu machen, „dass eine Umkehr stattfindet“. Der Vertrauensverlust wirke in innerste Kirchenkreise hinein.
Am Montag tritt die Deutsche Bischofskonferenz im niedersächsischen Lingen zu ihrer Frühjahrsvollversammlung zusammen. Das ZdK-Präsidium hielt sich von Donnerstag bis Samstag zu turnusmäßigen Kontaktgesprächen in Rom auf.
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