Schweiz: Huonders Handreiche für Zeiten der Verwirrung
Huonder ruft darin die für das christliche Leben „unabdingbaren“ Schwerpunkte des katholischen Glaubensbekenntnisses in Erinnerung. Der Bischof, dessen Amtszeit am kommenden 21. April abläuft, beobachtet aktuell eine „große Verunsicherung“ und „Verwirrung“, was den Glauben betreffe. In seinem „Werbespot“ für den Glauben wirbt der Bischof dafür, dass der Glaube sich „in unserem Alltag entfalten und bewähren“ soll. Die Frage nach den Grundlagen des Glaubens werde noch dringender, wenn jemand den katholischen Glauben annehmen wolle, also den „Weg der Konversion“ wähle.
Der Weg des Heils
Der Weg des Heils beginne mit der Begegnung mit Jesus. Gleichzeitig müsse die Kirche akzeptiert werden: „Jesus ja, Kirche nein! Das verträgt sich nicht.“ Das vertrage sich auch dann nicht, wenn das „Antlitz der Kirche von vielen ihrer Söhne und Töchter entstellt“ werde. Dann müssen „wir erst recht dafür besorgt sein, dass die Kirche heilig und makellos vor dem Herrn erscheint“, betont der Bischof.
Papst und Bischöfe
Der Bischof hebt ferner die Bedeutung der Kirche als Gemeinschaft heraus. Deshalb sei es nicht nur notwendig, der Kirche anzugehören, sondern auch auf jene zu hören, „welche im Auftrag des Herrn die Verantwortung für die Gemeinschaft der Kirche tragen, vor allem auf den Papst und die Bischöfe“. Denn Papst und Bischöfe seien der „ganzen Überlieferung der Kirche verpflichtet“. Zu aktuellen Themen und Forderungen von Katholiken, die im Widerstreit zur Überlieferung stehen könnten, nimmt der Bischof in seinem Hirtenbrief nicht Stellung.
(kath.ch - mg)
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