D: Kirchen wollen Demokratie stärken
Der Text thematisiert die Gefahr einer Vertrauenskrise der Demokratie in Deutschland und Europa und richtet sich gegen ein Erstarken populistischer sowie antidemokratischer Kräfte. Ziel des Textes ist es, Probleme anzusprechen und zugleich deutlich zu machen, dass die Kirchen bereit sind, an Lösungen für diese Herausforderungen mitzuwirken.
Der katholische Sozialbischof Franz-Josef Overbeck (Essen) erklärte bei der Vorstellung des Papiers, dass Vertrauen in die Demokratie nichts Selbstverständliches sei. „Es braucht die Einhaltung ungeschriebener Voraussetzungen der Demokratie in Form einer demokratischen Sittlichkeit.“ Dazu gehörten die Anerkennung demokratischer Spielregeln und eine Bereitschaft zum Kompromiss.
Aus den Reihen von CDU, Grünen und Linken kam positives Echo auf den Text. Grünen-Geschäftsführer Michael Keller bemängelte allerdings, dass eine ostdeutsche Perspektive darin fehle.
(pm – sk)
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