D: Erzbistum beteiligt Laien an Leitung von Pfarreien
Danach sollen künftig „Teams von Verantwortlichen“ aus gefirmten Frauen und Männern gebildet werden, die Verantwortung für einen bestimmten Ort unterhalb der Seelsorgebereichs-Ebene übernehmen: „eine Pfarrei innerhalb einer Pfarreiengemeinschaft, ein Kirchort oder etwa die Krankenhaus-Seelsorge einer Stadt“, wie das Erzbistum erläutert.
Diese Teams würden durch den Pfarrer, der auch zukünftig einen Seelsorgebereich leitet, und den Pfarrgemeinderat bestätigt. Angedacht ist, die Personen für vier Jahre zu ernennen, mit der Möglichkeit der Verlängerung um weitere vier Jahre. Bei der Diskussion im Diözesanpastoralrat wurde das Konzept als Schritt in die richtige Richtung gewertet.
Mindestens drei Gefirmte
Der Kölner Erzbischof, Kardinal Rainer Maria Woelki, sagte dazu: „Durch die Teams von Verantwortlichen soll es künftig die Möglichkeit für engagierte Frauen und Männer in unseren Gemeinden geben, echte Mitverantwortung in der Leitung zu übernehmen. Das ist ein wichtiger Schritt auf dem Pastoralen Zukunftsweg.“ Er hoffe, „dass diese Möglichkeit viel Zuspruch findet“.
Ein solches Team soll, wie das Erzbistum erläutert, aus mindestens drei Gefirmten bestehen. Ihr Engagement orientiere sich an den drei Dimensionen der Kirche – Gottesdienst, Verkündigung und Caritas. Die Teammitglieder sollen für ihren Auftrag entsprechend qualifiziert und vom Pfarrer beauftragt werden.
(pm – sk)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.