Österreich/Saudi-Arabien: Bedenken wegen Aus für Dialogzentrum
Eine endgültige Entscheidung auch über ein Aus für den Standort Wien als Hauptsitz des Instituts müsse sorgfältig überlegt werden, schrieb Fischer in einem Gastkommentar. Die Regierung, die im Herbst ihr Mandat antreten werde, habe „das Recht - vielleicht sogar die Pflicht -, alle Argumente nochmals zu prüfen". Es gehe „um den Stellenwert und die Sinnhaftigkeit eines Dialoges zwischen unterschiedlichen und voneinander abweichenden Positionen“.
Das Zentrum für interreligiösen Dialog ist umstritten, weil Saudi-Arabien es finanziert. Dies ließe sich nach Ansicht des früheren Staatspräsidenten „leicht korrigieren, indem andere Länder gleich hohe oder ähnlich hohe Beiträge leisten.“ Dazu gebe es aber „leider wenig Bereitschaft."
(kap)
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