Österreich: „Stromlose Gottesdienste“ für den Klimaschutz
„Wir werden den Hauptstromschalter umlegen und dann geht gar nichts mehr“, erläutert Pfarrer Lukas Zingl im Gespräch mit „Kathpress“. Zwar könnte dies zulasten gerade älterer Menschen gehen, die auf die Verstärkung über Lautsprecher angewiesen seien. Doch der positive symbolische Wert der Aktion überwiege, so Zingl.
Zugleich äußerte der Vorauer Pfarrer die Hoffnung, dass die Initiative Vorbildwirkung habe und sich auch andere Pfarren anschließen. „Die stromlosen Gottesdienste sollen uns wachrütteln, über unseren persönlichen Umgang mit den Ressourcen der Erde, sowie über die globale Auswirkung der Klimakrise nachzudenken“, heißt es auf der Website der Pfarrei zur Aktion.
Vorauer Klimaschutztage
Die stromlosen Gottesdienste bilden zugleich den Auftakt zu den ersten „Vorauer Klimaschutztagen“ - einer Initiative der Pfarre aus Anlass des „Welterschöpfungstages“, der für Ende Juli/Anfang August berechnet wurde und an dem die Menschheit sämtliche, für das laufende Jahr bereitgestellte erneuerbare Rohstoffe und Leistungen der Natur aufgebraucht hat. „Das heiß, wir leben von den Vorräten der Zukunft“, gaben die Veranstalter bekannt.
(kap – vm)
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