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Schweiz: Zwingli wird am 1. August zum Klima-Aktivisten

Von August bis November werden 15 Zwingli-Statuen in der Stadt Zürich aufgestellt. Jede Statue ist einem aktuellen Thema gewidmet und entsprechend ausgestattet. Den Anfang macht ein Klima-Zwingli am 1. August.

Die Zwingli-Statuen von drei Metern Höhe sollen an „gut frequentierten Orten und Plätzen“ in der Stadt Zürich und am Flughafen aufgestellt werden, heißt es auf der Website der reformierten Kirche des Kantons Zürich. Sie sind Teil des Projekts „Zwingli-Stadt 2019“. Die Statuen aus Glasfaserkunststoff seien dem Zwingli-Denkmal, das bei der Wasserkirche steht, nachempfunden.

Die Aktion wird getragen von der reformierten und von der römisch-katholischen Kirche in Stadt und Kanton Zürich sowie von der christkatholischen Kirche der Stadt Zürich. Die einzelnen Statuen werden je individuell nach einem bestimmten Thema dekoriert, heißt es im Video der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Die Idee dahinter ist laut Organisatoren, dass Zwingli gleichsam vom Sockel steigt, um „seine Stadt wiederzuentdecken“. Am 6. Dezember 2019 sollen sämtliche Zwingli-Figuren für eine soziale Organisation versteigert werden.

Huldrych Zwingli (1484-1531) war ein Schweizer Theologe und der erste Zürcher Reformator. Aus der Zürcher und der Genfer Reformation ging die reformierte Kirche hervor. Seine Theologie wurde in der zweiten Generation von Heinrich Bullinger und Johannes Calvin weitergetragen.

(kath.ch/sda – mg)

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28. Juli 2019, 13:04