D: Katholikenkomitee begrüßt Reform beim Verband der Diözesen
Vesper, der beratend an der Reform mitgewirkt hatte, sprach von einem wichtigen Schritt, der auch für mehr Transparenz bei den Kirchenfinanzen sorge. Im VDD sind seit 1968 die bundesweiten Aufgaben der katholischen Kirche gebündelt. Er verfügt derzeit über einen Etat von knapp 120 Millionen Euro, der sich weitgehend aus Zuweisungen der Bistümer aus Kirchensteuereinnahmen speist. Mit Wirkung zum 1. November 2019 erhält der Verband eine neue Verfassung. Kern der Reform ist eine straffere Struktur mit einem neu aufgestellten Verbandsrat. Dieser wird sich voraussichtlich im Frühjahr 2020 konstituieren.
Das Zdk als höchstes repräsentatives Gremium der katholischen Laien in Deutschland wird Präsident Thomas Sternberg und Hildegard Müller, Sprecherin für Wirtschaft und Soziales, in den VDD-Verbandsrat entsenden. Diese würden „alles dafür tun, um die überdiözesane Zusammenarbeit der Diözesen strukturell, finanziell und damit auch inhaltlich zu stärken“, so Vesper. Das ZdK hatte sich mehrfach für eine grundlegende Reform bei der Finanzierung der bundesweiten Aufgaben der katholischen Kirche ausgesprochen.
(kna - cr)
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