D: Marsch für das Leben in Berlin
Initiator war der „Bundesverband Lebensrecht“, ein Verband von 13 Lebensschutz-Organisationen. Auch Ärzte- und Juristen-Vereinigungen beteiligten sich am mittlerweile 15. Marsch dieser Art, und mehrere katholische Bischöfe marschierten mit, darunter Stefan Oster (Passau), Rudolf Voderholzer (Regensburg) und Wolfgang Ipolt (Görlitz). Sie forderten, Abtreibungen zu verbieten, und verweisen dabei auf die „Unantastbarkeit der Menschenwürde“.
Zu der Kundgebung gab es insgesamt sechs Gegenveranstaltungen. Zu den Protesten hatten unter anderem das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung und Frauengruppen aufgerufen. Nach Angaben der Polizei gab es bei den Demonstrationen keine Störungen.
Bischof Oster erklärte zu Beginn des Marsches, jeder Mensch habe ein Recht auf Leben – von der Empfängnis bis zu seinem natürlichen Tod. Die „am tödlichsten bedrohte Gruppe von Menschen“ in unserer Gesellschaft sei derzeit das ungeborene Kind mit Behinderung. Oster warnte aber auch vor einer politischen Instrumentalisierung des Marsches.
(rbb – sk)
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