D: „Partizipation beim Synodalen Weg nicht gewollt“
Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz betonte, es sei kaum möglich gewesen, Änderungen in die vorab vom Präsidium bestimmte Satzung und Geschäftsordnung einzubringen. Ihr eigener Antrag zu „partizipativer, gleichberechtigter und transparenter Gestaltung des Synodalen Weges“ sei „regelrecht abgeschmettert“ worden, so Gerl-Falkovitz. Mit dem Antrag habe sie sicherstellen wollen, dass auch Personen außerhalb der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) oder des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) partizipativ an der Debatte teilnehmen könnten.
Mangelnde Kommunikation und Intransparenz beklagt die Religionsphilosophin auch mit Blick auf die Zusammensetzung der Synodalforen. Ähnlich kritisch hatte sich bereits der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki am Samstag gegenüber dem „Domradio“ geäußert. Seiner Ansicht nach werde in Frankfurt „nicht jede Meinung ausreichend gehört“, so der Erzbischof von Köln.
(vatican news/tagespost – ck)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.