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Soldaten an einem Grenzzaun bei Afghanistan Soldaten an einem Grenzzaun bei Afghanistan 

Österreich: Diözese Eisenstadt will Abschiebung verhindern

Diesen Dienstag soll ein zum Christentum konvertierter Asylwerber nach Afghanistan abgeschoben werden. Der 29-Jährige ist vor kurzem getauft worden. „Das könnte nun im Fall einer Abschiebung sein Todesurteil bedeuten", warnt der Eisenstädter Generalvikar Martin Korpitsch.

Die Diözese Eisenstadt appelliert an die politisch Verantwortlichen in Österreich, den „gut integrierten“ und zum katholischen Glauben konvertierten Asylwerber nicht abzuschieben. Elias Shir Hasan Zafari war am Wochenende von der Fremdenpolizei aus seinem Quartier im burgenländischen Mogersdorf abgeholt und in Schubhaft genommen worden. Der vor den Taliban Geflüchtete sei bei einer Rückkehr nach Afghanistan wegen seiner Konvertierung zum Christentum „massiv an Leib und Leben gefährdet“, erklärte der Eisenstädter Generalvikar Martin Korpitsch in einer Pressemitteilung.

Die Zeit drängt

Unterstützung erhält Elias aus der Pfarrei, dem Sportverein und der Schule in Mogersdorf, die die Abschiebung des jungen Asylwerbers verhindern wollen. Doch die Zeit drängt: Ein außerordentlicher Einspruch beim Verfassungsgerichtshof im Asylverfahren des 29-Jährigen soll an den Verwaltungsgerichtshof abgetreten worden sein. Nun brauche es eine neue Eingabe, für die es eine Sechs-Wochen-Frist gebe. Elias‘ Unterstützer fürchten, dass er abgeschoben wird bevor die Eingabe bearbeitet werden kann.

„Elias nicht in Todesgefahr bringen!“

In Vertretung des Eisenstädter Diözesanbischofs Ägidius Zsifkovics, der derzeit in Indien ist, richtete Korpitsch seinen Appell gemeinsam mit dem Morgersdorfer Pfarrer Anton Pollanz an Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Innenminister Karl Nehammer und Vizekanzler Werner Kogler. Sie sollten im Namen der Menschlichkeit humanitäres Bleiberecht anwenden und „alles in ihrer Macht Stehende tun, um Elias nicht in Todesgefahr zu bringen!“


(kathpress - sst)

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04. Februar 2020, 10:37
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