Corona-Virus: Auch Köln und Limburg setzen Gottesdienste aus
Die öffentlichen Gottesdienste für mehrere Wochen ausgesetzt hatten zuvor schon die (Erz-)Bistümer München und Freising, Hamburg, Fulda, Trier, Speyer, Mainz und Dresden-Meißen. Andere könnten nachziehen.
Samstagabend teilte auch das Bistum Limburg mit, alle öffentlichen Gottesdienste ab Montag, 16. März auszusetzen. Die Kirchen werden als Orte des persönlichen Gebetes weiter geöffnet bleiben. Von der Absage sind auch Erstkommunionen und Firmungen bis einschließlich Christi Himmelfahrt betroffen. Taufen und Beerdigungen können in kleinstem Rahmen weiter stattfinden.
Der Verzicht auf Gottesdienste sei in diesen Zeiten ein Dienst, den Christen einander und denen leisten, die durch eine Infektion besonders gefährdet seien, schrieb Bischof Georg Bätzing von Limburg. Zugleich erklärte er, das Virus sei „gewiss keine Strafe Gottes“, vor der man nicht entkommen könne. Die Liebe Gottes werde die Gläubigen durch diese herausfordernde Zeit tragen, versicherte der Bischof. Bätzins ist seit kurzem Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz.
(pm - gs)
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