Österreich: Zwei Patres in Amstetten an Covid-19 verstorben
Die Mitbrüder seien in häuslicher Quarantäne, einer befinde sich jedoch weiterhin in kritischem Zustand im Krankenhaus. „Die Salesianer Don Boscos bitten um ihr Gebet und ihr wohlwollendes Mitgefühl in diesen schwierigen Zeiten“, erklärte der Provinzobere.
Die Salesianer des Hauses würden sich weiterhin streng an die üblichen Hygienevorschriften sowie an die Behördenanweisungen halten, erklärte P. Obermüller. Da alle Bewohner des Ordenshauses in Amstetten der Hochrisikogruppe zugehörten - vor einigen Jahren wurde hier eine Art „Altersheim“ der nicht mehr als Pfarrer oder Jugendseelsorger aktiven Priester des Ordens eingerichtet – sei ein jüngerer Mitbruder, Br. Günter Mayer, für die Dauer der Quarantäne zu deren Versorgung entsandt worden.
Bei den verstorbenen Ordensleuten handelt es sich um P. August Pauger (93) und P. Roman Stadelmann (92). Der am Mittwoch im Krankenhaus Amstetten verstorbene P. Pauger habe schon länger an gesundheitlichen Problemen gelitten, erklärte Obermüller. Der aus dem steirischen Groß-Wilfersdorf stammende Priester war in seiner Laufbahn u.a. Pfarrer in Klagenfurt-St. Ruprecht, Wien-Inzersdorf und Wien-Stadlau, zudem stand er zwischenzeitlich der Ordensniederlassung in Amstetten als Direktor vor, wo er in den vergangenen Jahren in der Seniorengemeinschaft lebte.
P. Roman Stadelmann, der am Karsamstag verstarb, war Pfarrer ebenfalls in Klagenfurt-St. Ruprecht und Unterwaltersdorf (NÖ), seit 2002 wirkte er in Amstetten. Wie es in der Todesanzeige des geborenen Vorarlbergers hieß, habe der Ordensmann noch heuer Ministranten im Fußball trainiert und für sie Turniere organisiert.
(kap - mg)
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