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Österreichs Regierung hat der Kirche für die Zusammenarbeit im Kampf gegen die Corona-Pandemie gedankt - besonders mit Blick auf die Einschränkungen zu Ostern Österreichs Regierung hat der Kirche für die Zusammenarbeit im Kampf gegen die Corona-Pandemie gedankt - besonders mit Blick auf die Einschränkungen zu Ostern 

Österreich: Regierung dankt Kirche für Einsatz angesichts Corona

Bundeskanzler Sebastian Kurz hat der katholischen Kirche für ihr Wirken im Kampf gegen die Corona-Pandemie gedankt. In seinem Schreiben an den Vorsitzenden der österreichischen Bischofskonferenz, Kardinal Christoph Schönborn, lobte der Regierungschef die Einhaltung der Maßnahmen gerade auch zu Ostern.

„Ich danke der katholischen Kirche für die sehr gute Zusammenarbeit in dieser schwierigen Phase und dass die einschränkenden Maßnahmen so vorbildlich mitgetragen werden, auch wenn das gerade zu Ostern besonders schwierig war", schreib Kurz laut der österreichischen Agentur Kathpress (Mittwoch). Mit Blick auf das Wirken der Kirche hält Kurz fest: „In der Krise bietet die Kirche vielen Menschen Halt und leistet einen wichtigen Beitrag durch ihr karitatives Engagement. Vielen Dank dafür!" In einer am Dienstagabend via Twitter versendeten Nachricht dankte der Bundeskanzler zudem allen, die in der Coronakrise „zusammenstehen und mithelfen - von der Wirtschaft bis zur Zivilgesellschaft und vor allem den Religionsgemeinschaften“.

Seit 16. März öffentliche Gottesdienste ausgesetzt

Ausgangspunkt für die zwischen Regierung und Kirchen sowie Religionsgesellschaften vereinbarten Schutzmaßnahmen gegen die Pandemie war ein Spitzengespräch am 13. März im Bundeskanzleramt. Dabei wurde vereinbart, dass ab 16. März alle öffentliche Gottesdienste weitestgehend ausgesetzt und alle kirchliche Veranstaltungen für die kommenden Wochen abgesagt oder auf unbestimmte Zeit verschoben werden. In der Folge wurden die Maßnahmen für die katholische Kirche seitens der Bischofskonferenz bekräftigt und konkretisiert.

Schönborn: Plan zur Feier der Gottesdienste „in gewohnter Form “

 Vor einer Woche hatte Kardinal Schönborn an die Gläubigen appelliert, die Karwoche und Ostern heuer bewusst als Hauskirche nur mit jenen zu feiern, mit denen man zusammenlebt. Der Bischofskonferenz-Vorsitzende nannte die Einschränkungen des kirchlichen Lebens „ein großes und zugleich sinnvolles Opfer“. Gleichzeitig erklärte der Kardinal, dass die katholische Kirche bereits mit der Regierung über mögliche künftige Schritte zu einer Normalisierung im Kontakt sei: „Gegenwärtig erarbeiten die Bischöfe einen Stufenplan, der sich an die gesetzlichen Vorgaben hält und schrittweise die Feier der Gottesdienste in gewohnter Form ermöglichen soll.“

(kap - sst)

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15. April 2020, 10:41