D: Kirchen kritisieren die EU
Anlässlich der Interkulturellen Woche ist eine Vielzahl dezentraler Einzelveranstaltungen im gesamten Bundesgebiet geplant, in den vergangenen Jahren waren das immer über 5.000 Veranstaltungen an mehr als 500 Orten.
In ihrem Wort rufen die drei Vorsitzenden im Blick auf die aktuelle Migrations- und Flüchtlingspolitik dazu auf, „immer neu Maß zu nehmen an der Würde jedes einzelnen Menschen“.
„Zustände an Außengrenzen nicht mit Menschenwürde vereinbar“
Kritisch setzen sie sich mit der Europäischen Union auseinander, die erst vor wenigen Jahren mit dem Friedensnobelpreis „für ihren Beitrag zur Förderung von Frieden und Versöhnung, Demokratie und Menschenrechten in Europa gewürdigt“ worden sei. „Heute aber umgibt sie sich mit neuen Mauern und Zäunen und richtet Lager an ihren Außengrenzen ein. Die dortigen Zustände sind mit der Achtung der Menschenwürde nicht vereinbar.“
Drei Kirchenführer haben die Erklärung unterzeichnet: der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, und der Vorsitzende der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland, Metropolit Augoustinos,
(dbk – sk)
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