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Caritas Schweiz: Einmal Nein und einmal Ja stimmen

Demnächst dürfen die Schweizer Stimmbürger wieder zur Wahlurne: Am 27. September gibt es zwei Volksabstimmungen zu denen sich auch die Caritas Schweiz jetzt äußert. Die erste betrifft die Volksinitiative „Für eine maßvolle Einwanderung“ (Begrenzungsinitiative), die darauf abzielt, die Freizügigkeit der Bürgerinnen und Bürger innerhalb der Europäischen Union einzuschränken. Die zweite Konsultation betrifft die Volksinitiative „Für einen vernünftigen Vaterschaftsurlaub – zum Nutzen der ganzen Familie“ und fordert, dass alle Familienväter Anspruch auf einen bezahlten Vaterschaftsurlaub von mindestens zwei Wochen haben sollen.

Zu beiden Fragen spricht Caritas Schweiz Klartext, indem sie vor allem „das Recht der Menschen auf Migration und ein neues und sicheres Leben unter einem anderen Himmel“ unterstützt. Die Caritas lehnt daher die Frage des ersten Referendums ab und bekräftigt die Personenfreizügigkeit, da sie die Rechte der Migranten in der Schweiz verbessert habe und es dem Land ermögliche, Arbeitnehmer anderswo ausbilden zu lassen, ohne für ihre Ausbildung bezahlen zu müssen.

Im Gegenzug bekräftigt das katholische Hilfswerk jedoch, dass „alle Arbeitnehmer einen legalen Zugang zur sozialen Sicherheit haben müssen, wie es die Europäische Union vorsieht“. 

„Isolierung ist nicht der richtige Weg“

Darüber hinaus lehnt die Caritas die Einwanderungsfrage ab, weil „die Isolierung der Schweiz nicht der richtige Weg ist, um drängende globale Probleme wie Armut, Klimakrise und Migrationsfragen anzugehen“. Wenn das Land „die Freizügigkeit von Personen anprangern würde, würde es zu einem unzuverlässigen Partner“ der EU werden.

In Bezug auf die Konsultation zum Vaterschaftsurlaub stellt die Caritas fest, dass „ein Ja zu diesem Vorschlag ein starkes Signal wäre“, auch wenn „zwei Wochen Urlaub immer noch unzureichend sind, insbesondere für Familien, die in Armut leben“. Aus diesem Grund fordert die Caritas neben einem bezahlten Vaterschaftsurlaub auch die Einführung einer kostenlosen Betreuung für Vorschul- und Schulkinder mit einkommensschwachen Eltern.

(vatican news –mg)

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22. August 2020, 12:28
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