D: Jesuiten helfen Brüdern im Libanon mit 500.000 Euro
Mehrere Einrichtungen der Jesuiten seien bei der Explosion in Beirut Anfang August zerstört worden, hieß es. Schwer beschädigt wurden unter anderem ein Krankenhaus, die Universität Saint-Joseph, eine Schule und das Regionalbüro des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes. Freiwillige hätten sich unmittelbar nach der Zerstörung der Gebäude um die Patienten und Betroffenen gekümmert, hieß es. Sie leisteten die medizinische Versorgung, verteilten täglich 250 Mahlzeiten und linderten seelisches Leid. Im Libanon leben Ordensangaben zufolge 43 Jesuiten, die dort in der Bildungs-, Pastoral-, und Sozialarbeit tätig sind. Seit 2012 unterstütze die Gemeinschaft Hilfsprojekte in der Region.
Die verheerenden Explosionen in Beirut
Am 4. August waren bei einer Explosion im Hafen von Beirut mindestens 150 Menschen getötet und etwa 6.000 verletzt worden. Hunderttausende Menschen wurden den Angaben zufolge obdachlos. Weite Teile der libanesischen Hauptstadt sind verwüstet. Als Ursache der Katastrophe gilt Berichten zufolge ein Feuer, das 2.750 Tonnen Ammoniumnitrat zur Detonation brachte. Die Ladung mit der hoch entzündlichen Chemikalie war jahrelang in einer Halle am Hafen gelagert worden.
(kna/pm – mg)
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