Österreich: Glaube zeigt besonders in Krisen seine Kraft
Besonders in Krisen und den Schattenseiten des Lebens zeige der religiöse Glaube seine Kraft, so der Feldkircher Diözesanbischof. Kirche und das Evangelium seien „weniger systemrelevant, sondern vielmehr existenzrelevant“, zitierte Elbs den früheren Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, Wolfgang Huber. Der evangelische Theologe reagierte damit auf Kritiker, die den Kirchen Versagen in der Corona-Krise vorwarfen.
Mit den Augen Jesu sehen
In punkto Glauben gehe es um vor allem um die beiden Kernaspekte Hoffnung und Liebe, so Bischof Elbs: Die Hoffnung auf das Leben nach dem Tod und „Liebe, die darauf achtet, dass niemand in unserer Gesellschaft zurückgelassen wird und alle Menschen die Möglichkeit zu einem würdevollen Leben haben“. Der Feldkircher Bischof zeigte sich überzeugt, dass man „mit Gott im Herzen“ die Nöte und Bedürfnisse der Menschen deutlicher sehe. „Wir sehen sie mit den Augen Jesu“, konkretisierte Elbs. Die Schlüsselfrage sei daher: „Wer ist Jesus für dich und welche Bedeutung hat er in deinem Leben?“
(kap – mg)
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