D: An diesem Sonntag wird für Corona-Leidtragende gesammelt
Die Corona-Kollekte der deutschen Bischöfe ergänzt die Hilfsprogramme, die bereits in den zurückliegenden Monaten von Bistümern, Werken und Orden aufgelegt wurden. Dabei konnten erhebliche finanzielle Mittel mobilisiert werden. Andererseits konnten mehrere weltkirchliche Kollekten seit März wegen der coronabedingten Einschränkungen öffentlicher Gottesdienste nicht oder nur in begrenzter Form stattfinden.
Die katholische Kirche in Deutschland hatte in dieser Woche vor dem „Sonntag des Gebets und der Solidarität“ verstärkt die Hintergründe der Aktion thematisiert: Das Corona-Virus betreffe alle Menschen weltweit. Während jedoch die meisten europäischen Staaten die Pandemie derzeit unter relativer Kontrolle hätten, bedeute das Virus in Lateinamerika, Afrika und Asien, aber auch im Osten Europas: Krankheit, Hunger, Arbeitslosigkeit und einen Kampf ums Überleben.
Direkte Hilfe
Es drohe eine gesundheitliche, soziale und ökonomische Katastrophe. Die überall auf der Welt tätigen Partner der Kirche in Deutschland bildeten ein dichtes Netzwerk der Solidarität. So könne den Ärmsten in den von der Corona-Pandemie besonders betroffenen Gebieten direkt geholfen werden.
Für die Aktion ist ein Sonderkonto für Spenden eingerichtet. Mit dem Erlös fördere die Kirche in Deutschland die Arbeit ihrer weltkirchlichen Werke und der Orden, die in der internationalen Corona-Hilfe aktiv seien.
(dbk – mg)
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