Österreich: Tiroler Diözese würdigt Religionsunterricht
Der konfessionelle Unterricht könne Schülerinnen und Schülern zudem auch Werte wie „Rücksicht auf Schwächere oder Barmherzigkeit im Umgang mit anderen“ näherbringen. Damit trage der Religionsunterricht in einem hohen Maß „zum Aufbau sozialer Kompetenz und einem positiven Schulklima bei“, zeigte sich Gletter überzeugt.
Auch die Schulamtsleiterin der Diözese Innsbruck, Maria Plankensteiner-Spiegel, unterstrich die Bedeutung des Religionsunterrichts im öffentlichen Raum. Nur im System Schule kämen alle Weltanschauungen und Religionen von Jugendlichen vor: „Die Verbannung der Religion in den privaten Raum würde letztlich ein Scheitern des demokratisch verfassten Staates bedeuten, weil es dort keine offene Auseinandersetzung mehr gäbe.“ Im Religionsunterricht lernten Schüler zudem, ethische Entscheidungen zu begründen.
Zur Rolle der Religionslehrerinnen und Religionslehrer meinte Roman Sillaber, Leiter der Abteilung Katholische Jugend der Diözese Innsbruck, dass diese oft Sorgen und Freuden der Schüler teilten. Sie seien damit wichtige Bezugspersonen von Kindern und Jugendlichen.
(kap – mg)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.