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Archivbild: Kardinal. Hollerich bei einer Gedenkfeier Archivbild: Kardinal. Hollerich bei einer Gedenkfeier  Momentaufnahmen der Schöpfung

Luxemburg: 150 Bäume für 150-Jahr-Jubiläum des Bistums

Die Erzdiözese Luxemburg feiert ihr 150jähriges Bestehen im Zeichen der Umwelt-Enzyklika „Laudato Si“: In Anwesenheit des Erzbischofs von Luxemburg, Kardinal Jean-Claude Hollerich sowie der Umweltministerin Carole Dieschbourg wurden am Samstag die ersten von insgesamt 150 Bäumen geplanzt. Demnächst werden die Messdiener der Luxemburger Kathedrale die weiteren Bäume einpflanzen.

Mit dieser Aktion wolle die Erzdiözese Luxemburg „dem ganzen Land ein bleibendes Geschenk“ geben, heißt es in einer Mitteilung des Bistums. Man wolle damit „die Verantwortung für die uns von Gott anvertraute Schöpfung ernst nehmen“. In der Aussendung wird explizit auf die Worte von Papst Franziskus und seine Enzyklika „Laudato Si“ hingewiesen.

Nach der feierlichen Messe unter dem Vorsitz von Kardinal Hollerich und mehreren Reden der Ehrengäste wurden zunächst symbolisch zwei Bäume gepflanzt und eine Gedenktafel enthüllt. Die restlichen Bäume sollen am 7. November beim Willibrordusfest in Lipperscheid gepflanzt werden. Zusätzlich wird an diesem Tag eine Zeitkapsel auf den Boden gelegt, die eine Liste der Namen aller Spender der 150 Bäume enthält. Die Spenden für die Baumpflanzaktion werde vollständig für Umweltschutzprojekte gespendet.

Die mittelalterliche deutsche Grafschaft bzw. das Herzogtum Luxemburg im Heiligen Römischen Reich verfügten über keinen eigenen Bischofssitz. Im 1839 neu entstandenen Luxemburger Staat wurde die Kirche im Jahre 1840 durch Errichtung eines Apostolischen Vikariates aus dem Bistum Namur eigenständig. 1870 wurde sie zur Diözese, 1988 zur Erzdiözese erhoben.

(cathol.lu - mg)

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21. Oktober 2020, 09:21