Deutsche Bischöfe rufen zu Solidarität mit verfolgten Christen auf
Er verwies insbesondere auf die Lage der Christen in Syrien und im Irak. „Auch nach dem militärischen Niedergang des sogenannten Islamischen Staats bleibt ihre Lage besorgniserregend. Das Denken an sie und das Gebet für sie sind Zeichen und Zeugnis, dass wir ihnen nahe sind", betonte der Bamberger Erzbischof.
Schick äußerte sich zum „Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen", den die deutschen Katholiken am Zweiten Weihnachtstag begehen. Am 26. Dezember wird in der katholischen Kirche das Fest des heiligen Stephanus, des ersten christlichen Märtyrers, gefeiert. Der „Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen ist immer auch ein Bekenntnis zum Grundrecht der Religionsfreiheit, das die Kirche für alle Menschen einfordert", so der Erzbischof.
Der Gebetstag ist Teil der 2003 gegründeten Initiative „Solidarität mit verfolgten und bedrängten Christen in unserer Zeit", mit der die deutschen Bischöfe in ihren Kirchengemeinden, aber auch in der Gesellschaft auf die Diskriminierung und Drangsalierung von Christen in vielen Teilen der Welt aufmerksam machen. Aufgrund der Corona-Pandemie konnten in diesem Jahr keine Solidaritätsreise und kein Besuch von Bischöfen aus bedrängten Ortskirchen stattfinden.
(kna - gs)
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