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Die Caritas München und Oberbayern lädt im Advent zur Aktion "Wir füreinander" Die Caritas München und Oberbayern lädt im Advent zur Aktion "Wir füreinander" 

D: Zu Weihnachten Nächstenliebe schenken - gerade im Corona-Jahr

„Wir schenken Nächstenliebe“ lautet das Motto der Caritas in Bayern, ganz besonders im Advent in diesem Corona-Pandemie-Jahr. An Weihnachten geht es nicht nur um ein schönes Fest für die eigene Familie, betont auch der Theologe Albert Biesinger.

„In Beratungsstellen, Einrichtungen und Diensten treffen wir täglich Menschen, die unsere Hilfe und Unterstützung suchen. Wir kennen ihre Nöte und Ängste. Wir sind auch für Dich da. Wir sind für einander da. Gemeinsam machen wir Weihnachten 2020 zu einem ganz besonderen Fest“ heißt es in der Advents-/ und Weihnachtsaktion der Caritas München und Oberbayern.

Ziel der Aktion: Füreinander da sein, solidarisch sein, auf sich und andere achten und Ehrenamt, Engagement und gelebte Nächstenliebe stärken. Hintergrund: Die Frage „Was passiert mit denen, die Weihnachten 2020 erst recht nicht mit der Familie feiern können?"

„Was passiert mit denen, die Weihnachten 2020 erst recht nicht mit der Familie feiern können?“

Suppe für die Bahnhofsmission, Plätzchen für Nachbarn

Deshalb ruft die Caritas München und Oberbayern dieses Jahr ganz besonders dazu auf, Freude, Perspektive, Hoffnung, Engagement, Nächstenliebe und Zusammenhalt zu schenken. Ein Beispiel: „Ich koche an Weihnachten einen großen Topf Chili con Carne und bringe diesen der Bahnhofsmission vorbei.“

Auf einer extra Internetseite gibt es weitere Infos und Ideen zu Advents- und Weihnachtsaktionen und Projekten von Pfarreien und Caritas, die Bedürftigen helfen.

Zu Nächstenliebe und besonderer Aufmerksamkeit für andere hat auch der Theologe Albert Biesinger aufgerufen. Gerade angesichts der Coronavirus-Pandemie sei es wichtig, an andere zu denken und sie zu überraschen, sagte er in einem Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).

Familien könnten etwa kleine Päckchen mit selbstgemalten Bildern, Basteleien oder Plätzchen für Menschen in der Nachbarschaft packen, die alleine seien. Er sei der Meinung, dass Weihnachten in der Familie besonders gefeiert werden sollte - „unabhängig davon, ob wir in diesem Jahr einen Gottesdienst besuchen können oder nicht".

Gemeinschaft stärken und Technik nutzen

Rituale an Heiligabend gehörten dazu, betonte Biesinger. Sie stärkten das Miteinander, „und nicht nur Kinder lieben solche vertrauten Abläufe". Großeltern, die aus Angst vor einer Ansteckung nicht dabei sein könnten, ließen sich per Chat- oder Videoprogramm zuschalten.

„So können sie dabei sein, wenn die junge Familie an der Krippe versammelt ist oder die Enkel ein Weihnachtslied singen." Der Theologe riet dazu, sich über technische Fragen schon vorab auszutauschen: „Die jungen Mütter und Väter beherrschen die neuen Medien ja perfekt", sagte er.

(caritas/kna - sst)

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07. Dezember 2020, 14:40