D: „Möge Synodaler Weg eine Vertiefung des Glaubens sein“
Die Auswirkungen der Covid-Pandemie und des Lockdowns machten auch vor dem Synodalen Weg nicht halt. Und so konnte das zweite Treffen aller Teilnehmer, das dieser Tage in Frankfurt geplant war, nicht als Präsenzveranstaltung stattfinden. Wie viele andere Veranstaltungen auch, wurde dieses Treffen nun Ende letzter Woche als Online-Konferenz durchgeführt. Dabei ging es vor allem darum, den Synodalen die Zwischenergebnisse der vier Foren zu präsentieren und zur Diskussion zu stellen. Wie der Görlitzer Bischof, Wolfgang Ipolt, im Gespräch mit Radio Horeb sagte, hoffe er, dass der Synodale Weg eine Vertiefung des Glaubens in Deutschland führen möge.
Bischof Ipolt hoffe auch, dass es wieder zum persönlichen Austausch kommen könne, denn ihm fehlten die „Gespräche in den Pausen“. Ebenfalls lobende Worte fand der Görlitzer Bischof, dass erstmals auch Vertreter des Betroffenenbeirats der Deutschen Bischofskonferenz an den Gesprächen teilnahmen. „Wir haben die zwei Herren und eine Dame als sehr überzeugend wahrgenommen“, so Ipolt. Sie hätten nicht den erlittenen Missbrauch geschildert, sondern die Zeit danach dargestellt. Man habe somit viel über die Aufarbeitung erfahren, würdigte Ipolt.
Bischof Ipolt ist im Forum priesterlicher Lebensform vertreten, hat sich aber auch an der Online-Konferenz zum Thema Sexualmoral als Hörer beteiligt. So habe er festgestellt, dass das Bewusstsein der eigenen Taufwirklichkeit bei den Beteiligten gefestigt werden sollte.
(radio horeb – mg)
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