Missbrauch: Schweizer Priester zu 4 Jahren Haft verurteilt
Die Klägerin ist inzwischen verstorben, sie litt an einer psychiatrischen Krankheit, berichtet die Schweizer katholische Agentur catt.ch. Bei der Verhandlung gab der Priester alle Vorwürfe gegen ihn zu. Die Vergewaltigung fand im November 2013 in Rimini statt, wohin die beiden gereist waren, um ein Konzert zu besuchen. Bei der Rückkehr ins Hotel habe der Priester die damals 18jährige, alkoholisierte Frau zum Sex gezwungen.
Die Diözese Lugano teilte mit, sie nehme „die Verurteilung eines in der Diözese Lugano inkardinierten Priesters zur Kenntnis“. Der betreffende Geistliche sei von der Ausübung des Amtes suspendiert. Bezüglich seiner Zukunft gebe es eine genaue Regelung des Heiligen Stuhls, die befolgt werde.
Darüber hinaus übermittelte die Diözese „all jenen ihre Solidarität und Nähe, die auf die eine oder andere Weise direkt oder indirekt von dieser Affäre betroffen waren und sind".
(catt.ch – gs)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.