Österreich: Ausstellung im Stephansdom erinnert an Terror-Opfer
Nach dem blutigen Terroranschlag vom 2. November kamen tausende Menschen in die Wiener Innenstadt, um ihre Betroffenheit zum Ausdruck zu bringen. Kerzen, Blumen, Kränze und Texte wurden als Zeichen des Gedenkens von den Menschen an den Orten des Geschehens abgelegt. Diese wurden Ende Jänner entfernt und ein Teil davon einem StreetArt-Künstlerteam unter der Leitung von Susanne Detrüs Habarta und Peter Petrus Habarta übergeben, die aus dem Material ein Kunstwerk schufen. Das „DENK MAhn MAL" ist im Eingangsbereich des Stephansdoms beim Riesentor ausgestellt, wie die Dompfarre am Montag mitteilte.
Das Kunstwerk sei ein Beispiel dafür, „wie Wien mit einem so erschütternden Ereignis umgeht und dabei nicht den Mut und die Kraft verliert", hieß es in der Aussendung. Zudem sei das „DENK MAhn MAL" auch ein „beeindruckendes Symbol für die tausenden Menschen, die zu den Anschlagsorten gekommen sind, um in Stille der Opfer des Anschlags zu gedenken".
Präsentation des Kunstwerks diesen Mittwoch
Schon Ende Jänner wurde bekannt, dass die Stadt Wien am Desider-Friedmann-Platz, einem der Tatorte in der Innenstadt, einen Gedenkstein für die Opfer der Terrornacht vom Allerseelentag 2020 errichten wird. Der geplante Gedenkstein soll laut Bürgermeister Ludwig einen Meter hoch sein und aus Hartberger Granit gefertigt werden. Dieser soll nach dem Ende des Lockdowns im Zuge einer „würdigen Veranstaltung" aufgestellt werden.
Hintergrund
(kap - sst)
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