D: Bistum Speyer will Qualität der Seelsorge prüfen
Damit reagiert es, wie eine Pressemeldung am Donnerstag mitteilte, auf die zurückgehenden Kirchensteuermittel und die gleichzeitig steigenden Anforderungen an die Pastoral. Der Generalvikar von Speyer, Andreas Sturm, sprach mit Blick auf die Seelsorge im Bistum von einem „komplexen Beziehungs- und Heilsgeschehen“. Es gebe eine große Vielfalt an pastoralen Angeboten, die einen „reichen Schatz der Kirche“ bedeute.
Die Studie wird zusammen mit dem „Zentrum für angewandte Pastoralforschung“ (ZAP) in Bochum durchgeführt. Zunächst sollen – mit Hilfe von drei Pfarreien und zwei Seelsorgeteams – konkrete Kriterien erarbeitet werden, durch die Seelsorgende jeweils feststellen können, wo ihr Wirken als segensreich erlebt wird.
Spiritualität und Organisation stärker miteinander ins Gespräch bringen
Matthias Sellmann vom ZAP sprach von einer Chance, Spiritualität und Organisation stärker miteinander ins Gespräch zu bringen. Dadurch könne Seelsorge professioneller werden.
Das ZAP ist interdisziplinär aufgestellt; es ist organisatorisch an den Lehrstuhl für Pastoraltheologie der Ruhr-Universität Bochum angeschlossen.
(bistum speyer – sk)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.