Österreich: Pfarrgemeinderats-Kongress zum Thema Verwaltung
Der Professor für Pastoraltheologie an der Universität Wien appellierte in seinem Vortrag zum Thema „Zwischen ,Pflicht‘ und ,Kür‘: Wie Freiräume Pfarren zukunftsfähig machen können“ an die rund 300 Teilnehmenden, Traditionen und eingefahrene Vorstellungen loszulassen, um neue Seelsorgeräume entstehen lassen zu können.
Am dritten Teil des PGR-Kongresses nahmen via Videoplattform Zoom größtenteils ehrenamtliche Pfarrgemeinderäte, sowie etliche hauptamtliche Kirchen-Mitarbeiterinnen und -mitarbeiter sowie Priester und Diakone teil. Hintergrund der bis 6. Mai stattfindenden Online-Foren ist die nächste Pfarrgemeinderatswahl im März 2022.
Auch deutsche Beteiligung beim PGR-Kongress
Beim kommenden vierten und letzten Termin des virtuellen PGR-Kongresses am 6. Mai spricht Gabriele Viecens, Referentin für lokale Kirchenentwicklung der deutschen Diözese Hildesheim, zum Thema „Wie schaffen wir Platz für Talente und ermöglichen Beteiligung?". Zuvor hielten neben dem Pastoraltheologen Pock auch der Innsbrucker Theologe Christian Bauer sowie die Pastoraltheologin Klara Csiszar Vorträge zum Thema Pfarre und deren Entwicklungsmöglichkeiten.
Zwar gehörten Traditionen wesentlich zur Kirche und zum pfarrlichen Leben, „gleichzeitig dienen wir aber nicht den Traditionen - sondern sie dienen uns in unserem Christsein", konstatierte der Wiener Theologe. Ein erster Freiraum könne etwa die Verabschiedung vom hierarchischen Denken und vom Begriff „Hochwürden" sein.
Pfarrgemeinderäte sind nicht nur Beratungsgremium
Pfarrgemeinderatswahl im Frühjahr 2022
(kap – sst)
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