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Bischof Gmür bei einem Gespräch mit Papst Franziskus Bischof Gmür bei einem Gespräch mit Papst Franziskus 

Schweiz: Gmür für Frauendiakonat

Für den Frauendiakonat hat sich der Basler Bischof Felix Gmür an diesem Donnerstag in einer Twitterbotschaft ausgesprochen.

„Nicht nur der hl. Katharina von Siena, deren Tag wir heute (Donnerstag) feiern, sondern vielen Frauen verdanken wir, dass die Kirche für andere Menschen da ist“, so Gmür. „Auch das spricht für das Frauendiakonat!“

Es handle sich um eine persönliche Stellungnahme des Bischofs, sagte der Bistumssprecher auf Anfrage. Katharina von Siena sei eine „Diakonie-Ikone“. Sie stehe deshalb auch für alle Frauen, die heute kirchliche Diakoniearbeit leisteten, ohne dass sie zur Diakonin geweiht seien, sagte der Sprecher weiter.

Einführung eines Frauendiakonats kann nur Rom beschließen

Die Einführung eines Frauendiakonats kann nur Rom beschließen. Dennoch könne sich der Bischof in den öffentlichen Diskurs einbringen, „so wie er das auch heute wieder getan hat“. In Anspielung auf die Amazonas-Synode meinte der Sprecher weiter, diese verbinde sich mit der Hoffnung, „dass die Weltkirche dereinst vielleicht gebiets- und kulturspezifische Lösungen akzeptiert“.

Papst Franziskus hat unlängst die Frage, ob – und wenn ja, in welcher Form – die frühe Christenheit einen Frauendiakonat kannte, von Historikern und Theologen untersuchen lassen. Eine Amazonas-Sondersynode von Bischöfen im Vatikan hat im Herbst 2019 auch über eine Öffnung kirchlicher Ämter für Laien beraten.

(kath.ch – sk)
 

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30. April 2021, 10:06