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Hilfe für den Libanon (Archivbild) Hilfe für den Libanon (Archivbild) 

Österreich: Regierung bewilligt 8 Millionen Euro für Nahen Osten

Einen Tag vor dem Libanon-Gebetstag im Vatikan mit Papst Franziskus hat Österreichs Regierung die Bereitstellung von acht Millionen Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds (AKF) für Syrien, Jordanien und den Libanon beschlossen.

Die Mittel sollen vor allem der Bekämpfung der humanitären Krise in Syrien und den stark von der Flüchtlingskrise betroffenen Nachbarländern Libanon und Jordanien dienen, wie es vonseiten der Regierung hieß. Den Antrag hatten Bundeskanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler Werner Kogler und Außenminister Alexander Schallenberg eingebracht. Beschlossen wurde er diesen Mittwoch im Ministerrat.

Die Auszahlungen erfolgen über internationale Hilfsorganisationen wie das UN-Kinderhilfswerk, das Rote Kreuz, das UN-Flüchtlingskommissariat UNHCR und den Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA).

Besondere Hilfe für Frauen und Mädchen

Der österreichischen Bundesregierung sei es ein Anliegen, den Menschen in der Region zu helfen, so Kanzler Kurz. Erstmals fördere man mit diesem Paket auch die Hilfe für Mädchen und Frauen in Syrien durch das UN-Weltbevölkerungsprogramm, ergänzte Vizekanzler Kogler. Diese Hilfe diene der Vorbeugung und Verhinderung sexueller und geschlechtsspezifischer Gewalt.

(kap - sst)

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30. Juni 2021, 13:15