D: 1.700 Jahre deutsch-jüdische Geschichte in München
Die Ausstellung zeigt 18 Objekte, die Mordechai W. Bernstein (1905-1966) aufgespürt hat. Er war Mitarbeiter des „Jüdischen Wissenschaftlichen Instituts“ (YIVO) im litauischen Wilna, das 1941 nach New York übersiedelte. Bernstein erhielt den Auftrag für das YIVO Dokumente und Materialien zu suchen, die während der NS-Zeit geraubt worden waren. Damit begann seine aufwändige Spurensuche.
Die Ausstellung in München stellt damit „seinen Blick aus der Perspektive der unmittelbaren Nachkriegszeit dem heutigen gegenüber“, so das Museum in der Ausstellungsbeschreibung. Die Bandbreite der Objekte zeige dabei die Vielfalt deutsch-jüdischer Kultur auf. Die Museumsbesucher sollen den Eindruck eines Labyrinths bekommen. Für die Gestaltung der Ausstellungsräume hat das Museum deshalb 200 dunkle, hohe Stäbe und rund 400 Quadratmeter Spiegel verbaut.
(muenchner kirchenradio – mg)
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