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Alt und Jung, Hand in Hand Alt und Jung, Hand in Hand 

Österreich: Oma und Opa sind ein Segen

Zum ersten Mal begeht die Weltkirche am nächsten Sonntag, den 25. Juli, den „Welttag der Großeltern und älteren Menschen". Es war Papst Franziskus, der diesen Erinnerungstag in den Kalender einführte. Die umtriebige katholische Kirche in Kärnten hat Materialien und Veranstaltungen organisiert, um sich auf den "Oma-Opa-Tag" vorzubereiten.

Franziskus rief den Gedenktag für Großeltern im Rahmen des „Jahrs der Familie“ ins Leben, das derzeit läuft. Von diesem Sommer an soll der neue Welttag für Senioren immer am vierten Sonntag im Juli stattfinden, also im Umfeld des liturgischen Gedenktags von Joachim und Anna, der Großeltern Jesu (26. Juli). 

Für den Diözesanreferenten des Katholischen Familienwerkes, Wolfgang Unterlercher, ist der von Papst Franziskus nun ausgerufene Welttag eine „längst überfällige Wertschätzung von Großeltern“. Durch die coronabedingt herausfordernden Zeiten sei vielen die Bedeutung von Großeltern in besonderer Weise bewusst geworden. Kinder würden, so Unterlercher, „von der Lebenserfahrung und der Gelassenheit von Großeltern enorm profitieren“. Außerdem würden Großeltern oft wesentlich Familien entlasten, weil sie die Kinderbetreuung übernehmen. Damit seien Großeltern „ein wahres Geschenk für Familien und die Gesellschaft“, so der Diözesanreferent gegenüber der Agentur Kathpress.

Das Katholische Familienwerk der Diözese Gurk hat nun auch begleitende Texte zum „Welttag für Großeltern“ herausgegeben. Diese können beim Behelfsdienst des Seelsorgeamtes bestellt werden. 

Projekt: Leihoma und Leihopa

Der katholische Familienverband Österreich (KFÖ) informiert zudem über sein Leih-Oma- und -Opa Projekt.  KFÖ-Präsident Alfred Trendl lobte diesbezüglich auch die Initiative des Papstes: „Wir freuen uns sehr über diesen Ehrentag der Großeltern. Ihre Unterstützung bei der Betreuung von Kindern kann gar nicht in Euro beziffert werden". Insbesondere in den Sommerferien seien Großeltern unverzichtbar: Laut einer Studie aus dem Jahr 2018 geben mehr als zwei Drittel der befragten Eltern an, dass Oma und Opa die Kinderbetreuung während der Ferien übernehmen. 

Sind in einer Familie keine Großeltern vorhanden, gibt es Unterstützung durch den Leihgroßeltern-Dienst des Katholischen Familienverbandes. Damit werden Familien unterstützt, die gelegentlich eine zuverlässige häusliche Betreuung für ihre Kinder brauchen. Mehr als 1.300 Leihgroßeltern sind laut KFÖ in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Kärnten, in der Steiermark und im Burgenland im Einsatz.

(kap /pm- sst) 

 

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20. Juli 2021, 13:18