Unser Filmtipp: Kabul Kinderheim
Ein 15-jähriger Junge lebt Ende der 1980er-Jahre auf den Straßen von Kabul, wo er sich mit Schwarzmarktgeschäften das Geld fürs Leben und vor allem fürs Kino verdient.
Als er von den Behörden geschnappt wird, landet er im Waisenhaus, vermag sich aber auch da mit den Umständen zu arrangieren. Das Drama überzeugt mit fast dokumentarischem, ironisch durchbrochenem Realismus, spielerischen Elementen, einem klaren, elliptischen Erzählstil und guten Laiendarstellern. Mit einer um Perfektion unbekümmerten Nonchalance zeichnet es jugendliches Erleben von Macht und Ohnmacht im sowjetisch besetzten Kabul Ende der 1980er-Jahre als cinematografisches Ur-Erlebnis. - Sehenswert ab 12. (FilmDienst)
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03. November 2021, 15:03