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Bewohner an der Ahr danken für die Hilfe nach dem Hochwasser Bewohner an der Ahr danken für die Hilfe nach dem Hochwasser  

D: Neue Solidaritätsaktion für Flutopfer

In Aachen haben die örtliche Caritas und Bistum eine neue Hilfsaktion für die Flutopfer in Deutschland gestartet. Mit einem beleuchteten Fensterbild sollen Menschen ihre Verbundenheit mit den Betroffenen zeigen; außerdem rufen Caritas und Bistum zu Spenden auf. Die Aktion dauert vom 6. Dezember, dem Nikolaustag, bis zum 6. Januar, dem Dreikönigstag, teilte das Bistum am Freitag mit.

„Die Flutwelle, die ganze Landstriche im Westen von Deutschland heimgesucht hat, ist fast fünf Monate her, und noch immer können Betroffene nicht in ihre Wohnungen und Häuser, leben in Übergangswohnungen oder befinden sich in den Anfängen des Wiederaufbaus“, heißt es in einem gemeinsamen Brief von Generalvikar Andreas Frick und Stephan Jentgens, Diözesancaritasdirektor im Bistum Aachen, an Kirchengemeinden und Caritas-Einrichtungen. „Gerade die Advents-und Weihnachtszeit ist eine Zeit, in der in unseren Kirchen und Wohnungen Licht eine große Rolle spielt. Die Welt heller machen können wir alleine schon dadurch, wenn wir auch diejenigen nicht vergessen, die nach der Flut vor dem Nichts stehen, und ihnen helfen“, erklärte Aachens Generalvikar. 

„Die Welt heller machen können wir alleine schon dadurch, wenn wir auch diejenigen nicht vergessen, die nach der Flut vor dem Nichts stehen, und ihnen helfen“

Diözesancaritasdirektor Jentgens glaubt, dass bei der Überwindung der Folgen der Flut ein langer Atem gefragt ist: „Die Schäden zu beseitigen, Strukturen wiederherzustellen wird kein Sprint, sondern ein Ausdauerlauf. Und den können wir nur durchhalten, wenn wir zusammenstehen und vor allem diejenigen besonders im Blick haben, die wenig hinzuzusetzen haben und die auch sonst von der Gesellschaft abgehängt sind“, betonte er.

„Zusammenstehen und vor allem diejenigen besonders im Blick haben, die wenig hinzuzusetzen haben und die auch sonst von der Gesellschaft abgehängt sind“

Mitmachen

Auf der Internetseite des Diözesancaritasverbandes Aachen gibt es unter  www.caritas-ac.de/gemeinsamallezusammen  eine Fensterbildvorlage zum Ausdrucken. Die kann ausgeschnitten, mit farbigem Transparentpapier beklebt und ins Fenster gehängt und mit einer Kerze oder einem LED-Licht beleuchtet werden. Detaillierte Anweisungen finden sich auf der Fensterbildvorlage. Fotos von den Fensterbildern können mit dem Hashtag #gemeinsamallezusammen bei Facebook mit einer Verlinkung zum Caritasverband (@caritasimbistumaachen), zum Bistum Aachen (@bistumaachen) oder auf Instagram mit einer Verlinkung zu youngcaritas (@youngcaritas_bistum_ac) sowie zum Bistum Aachen (@bistumaachen) gepostet werden. Zudem können Bilder auf der Internetseite der Caritas hochgeladen werden.

Spenden werden erbeten auf das Spendenkonto des Caritasverbandes für das Bistum Aachen, Stichwort: „Fluthilfe“, oder auf das Konto des Solidaritätsfonds für vom Hochwasser betroffene Kinder und Familien des Bistums Aachen. Weitere Informationen zu Spendenmöglichkeiten für Hochwasseropfer sowie zur Seelsorge für betroffene der Katastrophe gibt es auf der Internetseite des Bistums Aachen

Bisher bereits 4,1 Millionen Euro gesammelt

Der Caritasverband für das Bistum Aachen verwaltet – auch im Auftrag des Bistums Aachen – Spendengelder für Flutopfer, die bislang über den Solidaritätsfonds des Bistums für vom Hochwasser betroffene Kinder und Familien (derzeitiger Stand: 600.000 Euro) sowie Caritas international im Bistum Aachen eingegangen sind. Insgesamt stehen derzeit annähernd 4,1 Millionen Euro zur Verfügung.

(pm - sst) 

 

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03. Dezember 2021, 13:07